Donnerstag, 16. Januar 2014

Rezension zu "Delirium"

Delirium - Lauren Oliver


Titel: Delirium
Autor: Lauren Oliver
Verlag: Carlsen
Folgebücher: pandemonium, requiem
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Inhalt:

„Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.“

Rezension
Ich habe Delirium (wie auch schon Divergent) auf Englisch gelesen und war von vorne herein sehr zwiegespalten. Ich hatte gehört, dass es Divergent ähnlich sein soll und da ich (wie ihr inzwischen bestimmt schon wisst!) die Divergent-Trilogie liebe, konnte ich erstmal nicht glauben, dass die Delirium-Reihe da rankommen kann! Und vorne weg: meiner Meinung nach kann sie das auch nicht.
Aber eins nach dem anderen:
Das Buch ist aus der Sicht der Protagonistin, Lena, geschrieben. Sie ist 17 Jahre alt und lebt bei ihrer Tante und ihrer Cousine, denn sind gestorben als sie klein war. In der Welt, die Lauren Oliver in dieser Trilogie kreiert hat, ist die Liebe eine anerkannte hoch ansteckende Krankheit. Die Bevölkerung hat Angst vor der „Amor Deliria Nervosa“, denn sie zerstört einen, dies wird sogar in ihrer eigenen „Bibel“ geschrieben. Man solle schließlich aus der Vergangenheit (den „dunklen Zeiten“ lernen), daher wird man mit 18 Jahren vorsorglich durch einen kleinen Eingriff für immer geheilt.  Wenn man schließlich geheilt ist, bekommt man einen Partner zugewiesen, den man dann heiratet und mit dem man eine Familie gründet. Es ist strengstens verboten in der Öffentlichkeit Zärtlichkeiten auszutauschen, sogar Liebeslieder, Romane und Parties sind verboten, Mädchen und Jungen getrennt und alles wird strengstens überwacht. Auch Lenas große Schwester wurde geheilt und wohnt nun mit ihrem getesteten Mann zusammen. Doch es gibt auch Probleme mit dieser Heilung: Nicht alle haben Hoffnung auf Heilung, es treten Nebenwirkungen (psychische Störungen) auf, Todesfälle sind zu bekunden und manchmal können die Menschen nicht aufhören zu lieben. Diejenigen, die nicht geheilt wurden oder immun sind und über die Grenze fliehen konnten, leben in der Wildnis (hinter den Mauern) und werden Invalid genannt. Sie sind verhasste Ausgestoßene, die (laut Medien und Regierung und auch der Mehrheit der Bevölkerung) bekämpft werden müssen.
Lena ist eine unscheinbare, brave und von diesen Werten und Normen überzeugte Schülerin. Ihre beste Freundin Hana hingegen ist flippig und nicht sehr angetan von den Werten. Als sie Lena andeutet wie wenig sie doch eigentlich von dieser Überzeugung hält und auch noch der Tag ihrer Evaluierung (eine Art Test, der auch über den zukünftigen Partner entscheidet) durch einen Vorfall mit den Invaliden gestört wird, fängt sie an über diese selbstverständliche Auffassung von Liebe nachzudenken.
Dann lernt sie Alex kennen und so sehr sie sich auch dagegen wehrt: dieses komische Gefühl in ihrem Bauch will nicht aufhören. Was ist das? Wo führt das hin und wird es aufhören, wenn sie geheilt wird?

Mir hat das erste Buch der Trilogie sehr gut gefallen! Die „absurde“ Idee, dass die Liebe eine Krankheit ist und die ganze dystopische Stimmung waren aufregend und gut umgesetzt. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn Lena als Protagonistin noch nicht allzu überzeugend war: zu naiv, zu ahnungslos, zu schwach, zu nachdenklich. Hana hingegen hat mir sehr gefallen und auch die lockere Art von Alex. Delirium hat einige sehr gute Stellen und Wendungen zu bieten: ein spannendes Buch, das (wie sollte es auch anders sein?) mit einem Cliffhanger endet, der es in sich hat!

Insgesamt bekommt Delirium von mir gutgemeinte 4/5 Punkten!

P.S. Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir übrigens überhaupt nicht, das der englischen Version ist viel schöner, findet ihr nicht auch?

Xoxo
Maike

Zur englischen Rezension


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7 Kommentare:

  1. Huhu =)
    Eine schöne Rezi und die ersten beiden Bände stehen hier auch noch ungelesen rum. =( Wenn "Requiem" jetzt erscheint und ich es habe, werde ich mal abarbeiten =D
    Ein schönes Wochenende wünsch ich Dir.

    Liebe Grüße
    Katie

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    1. Hallo Katie,
      Dankeschön =) Ja ich hab die letzten beiden zumindest auch in einem Rutsch gelesen (auf Englisch).
      Bin gespannt, was Du dazu sagen wirst und wie Dir die Trilogie gefallen wird!
      Wünsche Dir auch ein wunderschönes Wochenende =)

      Liebste Grüße
      Maike

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  2. Schone rezi ♥ ich finde das englische Cover auch schöner :) dein Blog ist total schön weswegen ich natürlich gleich mal Leser geworden bin :)) vielleicht hast du ja auch mal Lust bi mir vorbeizusehen :)
    Liebe Grüße
    Nasti ♥
    Http://bowsandfairytales.blogspot.de

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    1. Dankschön Nasti :) Da freu ich mich aber riesig, dass es dir hier gefällt<3
      Dann schau ich doch gleich mal bei dir vorbei ;)

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  3. Huhu, wollte dir mal einen Gegenbesuch abstatten :) Mir hat das Buch sehr gefallen und ich warte schon sehnsüchtig auf Teil 3! Ich wünsche dir weiterhin viel Spaß am Bloggen und Lesen.

    Liebe Grüße
    Shanty

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    1. Hi Shanty,
      ich feier hier grade richtig, dass du kommentiert hast! Bin ein großer Fan deines Blogs (der ist wirklich wunderschön gestaltet und super zu lesen)!
      Bin gespannt, wie du den 3.Band finden wirst, ich bin sehr zwiegespalten...
      Vielen lieben Dank, das wünsch ich dir natürlich auch :)

      Liebste Grüße,
      Maike

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  4. Hallo Livi :)
    Dankeschön <3 Freut mich, dass dir mein Blog gefällt :) Ich schau auf jeden Fall direkt mal bei dir vorbei!

    Liebste Grüße,
    Maike

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